by Die elektronische Gesundheitskarte, ist eine Karte, in der Größe einer Kreditkarte, mit welcher der Versicherte sich gegenüber seinem Arzt ausweist und mit deren Hilfe das Honorar des behandelnden Arztes abgerechnet wird.
Was ist die eGK ?
Die Geschichte der elektronischen Gesundheitskarte, kurz eGK genannt, kann man als unendliche Geschichte bezeichnen. Bereits 2006 sollte diese elektronische Gesundheitskarte, die bisher gültige Krankengesundheitskarte (KGK) ablösen. Allerdings wurde eine einheitliche Einführung immer wieder verschoben und eine deutschlandweite Einführung gibt es noch nicht. Testphasen werden durchgeführt und Ziele festgelegt, abgeschlossen ist dieser Prozess noch nicht.
Auf der elektronischen Gesundheitskarte sollen möglichst viele Daten gespeichert werden und sie sollte gesichert sein, gegen eine missbräuchliche Benutzung. Jährlich entstehen den Krankenkassen, rund eine Milliarde Euro Schäden, wegen dem missbräuchlichen Gebrauch der KGK/eGK. Ein gefordertes Lichtbild und die hinterlegte Unterschrift sollten die elektronische Gesundheitskarte personalisieren und einen Missbrauch nahezu unmöglich machen. Allerdings gibt es schon hier einheitliche Schwierigkeiten und auch Probleme, die hinterlegten Daten zu kontrollieren und auszuwerten.
Um diese einheitlichen Gesundheitskarten erstellen zu können, ist zuerst die Voraussetzung zu schaffen, diese auch lesen zu können. Priorität hat somit die Versorgung aller Arztpraxen mit einheitlichen Kartenlesegeräten. Außerdem muss der Versicherte geschützt werden, die sensiblen Patientendaten dürfen nicht jedem frei zugänglich sein. Das erschwert die Einführung zusätzlich.
Die Gematik ist eine bundeseinheitliche Behörde, welche alle rechtlichen Dinge abklären und die Einführung, den Umgang und die Kontrolle der elektronischen Gesundheitskarten überprüfen soll. Auch die einheitlichen Kartenlesegeräte werden von der Gematik überwacht. Da es keine bundesweit gültigen Gesetzesvorgaben gibt ist die Umsetzung als schwierig zu bezeichnen.
